Textbook Gaslightning

Ich wolle mich ja nur als Opfer fühlen, sagst du. Darum dichte ich euch Täterschaft an.

Du identifizierst dich mit einer Unterdrücker Hierarchie, bist Sklavenhalter und Sklave in einer Person. Kannst die Gewalt darin aber nicht als Schaden erleben, weil du sie lieber als eigene Kraft erlebst.

Der Glaube an Gott ist eine narzisstische Psychose. Sie versklavt dich und alle Menschen in deinem Leben und du bezeichnest diese narzisstische Geringschätzung gegenüber der wahren, wahrlich chaotischen Natur des Menschen, sowie die Verleugnung alle ihrer Qualitäten, als Verantwortung und als Planen und hältst dich dabei auch noch für hilfreich.

Du kannst auch nicht um die Vergeblichkeit der Natur eines zugrunde gerichteten Menschen trauern, weil du das Leid und die Gewalt dahinter verleugnest, und die Bedeutungslosigkeit dieses Leids durch deine Fantasien von einem irgendwas bedeutendem Willen Gottes verherrlichst und dem Opfer zudem eine freie Entscheidung unterstellst, die sich irgendwie unbewusst auf so eine Bedeutung bezogen haben soll, was du als Respekt gegenüber der leidenen Person verklärst. Du verkennst, dass dieses Leid nur eine Rücksichtnahme auf den Bedeutungswillen eines narzisstisch phantasierenden Herrschers war.

Das Opfer soll für seine Hinrichtung dankbar sein, weil ihm somit eine Bedeutung im Weltbild des Herrn zugedacht wurde und für diese Bedeutung soll das Opfer immer geheiligt werden, was aber nur eine Heiligung der Herrschaft bedeutet.

Das ganze Leben in der Lüge der narzisstischen Unterdrückung dient der Abwehr von Empathie, von Mitgefühl gegenüber dir selbst und gegenüber anderen und dem Leben im allgemeinen. Damit du dich nicht selbst als Opfer erleben musst, was sowieso unsere Wahre Natur in einem mechanischem Universum ist, müssen deine Kinder für dich in die Kirche gehen und Flöte spielen und ich soll dir das Sterben vorleben, dessen Ablauf du selbstlos organisierst, mit Predigt und Grabstein, den ich gefälligst selbst gestalten SOLL, um demütig dem Willen des mich richtenden Herren zu huldigen, mich auf den mir zugedachten Platz im ABSEITS zu begeben.

Du behält die Kontrolle und das Kommando und wähnst dich als Held, der sich angeblich aus der Hilflosigkeit des biologischen Seins befreit habe.

Wie es dir schon der Vater vormachte. Er habe es geschafft, sich zu befreien. In dem er eine selbstgerechte Fantasie manifestiert hat. Und wessen wahrer Natur in dieser übergriffigen Familienfantasie kein Freiraum zugedacht war, der habe sich angeblich für ein Opfer Dasein entschieden. Denn der oder diejenige habe ja angeblich aus einer puren Faulheit heraus die Kraft in sich abgelehnt, ebenfalls ein Fantasie zu manifestieren, die lediglich genau der Fantasiewelt des Vaters entsprechen musste, sich genau DARIN abspielen musste, um toleriert zu werden und seinen Methoden folgend, zu einem Leben als Sklavenhalter zu führen.

Es geht euch nicht auf, dass derjenige, der im Abseits landete, die Natürlichkeit in sich hatte, sich nicht von seiner wahren Natur zu entfernen, sich nicht in einer selbstgerechten Fantasie zu verlieren und sich dann aber absolut alleine Vorfand, in freier Natur und dass man absolut alleine eben nichts im Leben anfangen kann. So dass die Natur in dieser Person nicht nur wirklich ein Opfer ihrer Ureigenen Kontextsensitivität ist, wie es sowieso alle Natur ist, sondern insbesondere auch wirklich ein Opfer der ignoranten Geringschätzung, der abfälligen Urteile und der unangemessenen Forderungen ist, die ihr durch die Fantasiewelt der gläubigen Mitmenschen vermittelt werden, sowie ein Opfer mangelnder Gelegenheit, mit freien, natürlichen Menschen zusammen zu kommen. Wohlgemerkt all diese Opferschaft auch bewusst so erlebend. Ein Opfer der Notwendigkeit, sich selbst wenigstens zu verheimlichen, um von diesen Urteilen und Forderungen nicht gänzlich zerstört zu werden, nicht ganz von introjezierten Forderungen und Urteilen übernommen zu werden. Ein bewusstes Opfer der Unmöglichkeit, die verheimlichte wahre Natur durch freie Handlungen zu entwickeln und in einen, in freier Natur, überlebensfähigen Zustand zu bringen.

Ich habe eine partielle aber weitgehende innere Freiheit, von abwertenden Urteilen und unrealistischen Forderungen. Die Freiheit erlaubt es mir, das wahre Selbst zu erleben, zu ertragen, wie es wirklich ist, in Abwesenheit der urteilenden, falschen Behauptungen anderer darüber. Ich kann erleben, wie verkrüppelt es ist, in Folge einer lebenslangen Existenz im Kerker der Heimlichkeit. Diese Freiheit ist nicht mein Verdienst. Sie ist was von eingeborener Freiheit übrig geblieben ist. Was mir nicht vollständig geraubt wurde. Das wahre Selbst hat keine Kontrolle über irgend etwas. Auch nicht über die eigene Freiheit. Meine partielle Freiheit ist ein glücklicher Zufall in einem mechanischem Universum, über den ich nur Dankbar sein kann. Glück im Unglück.

Dein wahres Selbst hab ich mal geliebt, als es für mich noch sichtbar in Erscheinung trat. Ich kann mich daran jedoch nicht mehr erinnern. Du bist der Stellvertreter vom Vater. Dir war die Nachfolge in der narzisstischen Unterdrücker Hierarchie angedacht. Dein wahres selbst empfindet mir gegenüber den blanken Neid, weil du nicht meine partielle Freiheit, im Kerker der Heimlichkeit, erfahren durftest. Mein Leid im Kerker erkennst du dabei überhaupt nicht. Dein falsches Selbst selbst begreift den Sachverhalt überhaupt nicht, wähnt sich selbst im Stolz der Herrschaft und verklärt mich als faulen Dieb, der sich aus der heiligen Verantwortung der Machtfolge gestohlen hat.

Wer religiöse Menschen = Narzissten als Freund oder Familie hat, braucht keine Feinde mehr.

Ich weiß wie ich mich wirklich fühlen möchte.

Frei von irgendwelchen Übergriffen und Introjektionen durch narzisstische Psychotiker. Durch Familie, Religion, den Kapitalismus, durch dessen Petrochemie ich dem Tod so nahe komme, durch eine psychiatrische Industrie, die mich sicherlich gerne zu Tode verwalten würde.

Alle eure Plazebopillen landen im Mülleimer.
Symbole eurer Verachtung gegenüber der wahren Natur.

Meiner. Eurer.

Ich dichte euch Narzissten, wahrscheinlich über 60% der Menschheit, keine Täterschaft an, wenn ich meine, für mich fatale, Abhängigkeit von eurer geringschätzenden Ablehnung beschreibe, sowie meine Empfindlichkeit dahingehend, euren fordernden Introjektionen wenigstens partiell zu verinnerlichen.

Sicher bin ich selbst nicht frei von fantastischen Abwehrmaneuvern. Ich vermute, meine Fantasien gelten vornehmlich den tiefsten existenziellen Abgründen der wahren Natur, wie etwa der evolutionären Dummheit selbst, weniger den Abwertungen und Forderungen der unsäglich dummen Gesellschaft.

Und wenn ich mich verschätze, traue ich euch vielleicht noch zu wenig Täterschaft zu. Zu wenig bewusste Absicht. Spreche euch zu viel Zurechnungsfähigkeit ab. Dichte euch zu viel Unbewusstheit an. Entschuldige eure systematischen Grenzverletzungen viel zu sehr als blindes Versehen, das dem unbedarftem Trampeln von Elefanten im Glasladen gleichkommt. Ich sage euch hiermit nur: Vorsicht: Hier ist alles aus Porzellan. Schaut euch das mal an.

Wie man Engel zum singen bringt.

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