gedanken über reinkarnation

zuerst ein paar technische gedanken, dann einige von relevanz für psychologische integration.

ich hab früher oft gedacht, reinkarnation mache anlässlich des bevölkerungswachstums nicht viel sinn. da müsse es bei soviel menschen ja super viele junge seelen geben und so ein kontrast müste mir in anderer weise auffallen als mir halt gegenwärtig kontraste vertraut sind.

mathematische logik ist nicht meine starke seite. mir kam gar nicht in den sinn, dass alle diese menschen schon mal dagewesen sein können, daß sie heute nur in höherer frequenz inkarnieren als früher und irgendwann alle aufeinmal da sein werden. kein stau mehr im bardo. irgendwo laß ich, daß man dieses datum abschätzen kann - 20 jahre oder so, bis die bevölkerung nicht mehr explodiert, sondern ähem, die erde voll ist.

heute ist ja auch eine geniale zeit zum inkarnieren. wer noch was lernen muß hat jetzt super chancen und er sollte auch nicht den anschluß verpassen, damit es integrales morgen geben kann, denn dieses funktioniert nur mit einer breiten unterstüzung, dh wenn alle leute die zb 2150 gebohren wurden schon mindestens einmal zuvor mit dem integralem meme in berührung waren. auch wenn es immer alle meme geben wird, mindestens ja in kindern, muß es schon ein bisschen mehr als 5 prozent erwachsene integrale bzw midestens weltzentrische menschen geben, damit auch die armen länder mal in die gegenwart integriert werden können.

ich hab mich kürzlich auch ins thema schwarze materie, schwarze energie und exponenziale ausdehnung des universums eingelesen (WIE magazin, deutsch, ausgabe 28). um das zu verstehen muß man sich ein bild von einem pozess in der zeit machen. zur relativität von unterschiedlichen beschleunigungen im verhältnissen zur entwicklung von masseverdichtung und anschließender explosion. uhm. ich hab es nicht gut genug verstanden, um es kurz wiederzugeben. jedenfalls gibt es eine art expandierenden gravitationsgürtel im universum. mit gravitation ist hier ein moment der umkehr von prozessen gemeint. prozessen von zunächst abnehmender und später wieder zunehmender beschleunigung und dementsprechender verdichtung von materie. wo dieser gürtel ist, sind optimale lebensbedingungen. und dieser gedachte grütel hat uns offensichtlich eingeholt, aber irgendwann wird er uns überholt haben. aber wir surfen auf diesem gürtel. der gürtel war mal langsamer als wir, glaub ich, aber bald ist er schneller. jedenfalls sind wir total vor dem höhepunkt, lol. räumlich und zeitlich. hat mich an den nexus aus star treck generations erinnert (7ter film glaub ich), auf den malcom mc dowell so scharf war.

als ich darüber nachdachte kam mir das mit der inkarnationsverdichtung in den sinn, von daher haben die ideen zumindestens in meinem kopf was gemeinsamm *g*
irgendwie scheint dazu zu passen, das evolution früher so langsam war, ewig dinosaurier, ewig barbaren, dann plözlich jesus und die mondlandung und ken wilber. 2012 kommt bestimmt, lol. aber ein bisschen später.


ein interessanter gedanke noch:

[Aurobindo’s main argument can be summarized as follows: The universe is engaged in the evolution of consciousness. This evolution depends upon the emergence of ever more realized individuals who carry the process forward. If the spiritual gains of individual lives were lost at death, evolution could not proceed. Therefore, “the rebirth of the soul in the body becomes a natural and unavoidable consequence of the truth of the Becoming and its inherent law. Rebirth is an indispensable machinery for the working out of a spiritual evolution; it is the only possible effective condition, the obvious dynamic process of such a manifestation in the material universe.” (Aurobindo, 1951, p. 672)] --- quelle



habe auch sehr skeptische gedanken zur inkarnation. diese beziehen sich vor allem darauf, warum oder wie man daran glaubt, welche bedeutung man ihr zukommenläßt, welche implikationen das für integration und sozialen bezug hat. als alter ethiker komm ich ja immer noch mal gern in die prärationale versuchung zu behaupten das dinge nicht wahrsein können, wenn der glaube daran zugleich typisches syndrom einer "patologie" ist.
die gedanken sind mir aber entfallen. muß ich mal ...... eben ...

achso ja, da sind sie:

okay es hat mit der ahnenreihe zu tun. der begriff läst automatisch an familien-evolution denken. das bedeutet: du bist deine eltern und noch etwas mehr. die notion daß alle kinder mehr seien, als ihre eltern könnte jemand für arrogant halten, aber im vergleich zur haltung eines teenagers ist es zuerst einmal große demut und integration, wenn man sich überhaupt eingesteht, daß man seine verrückten eltern in sich trägt. weiterhin muß man glauben, dass viele ahnen viele jahre an ihrer eigenen unvollkommenheit gelitten haben und die meisten von ihnen sich viele sorgen gemacht habe, über sogenannte selbstverbesserung (verbesserung in relation zum falschen selbst). sie hatten alle einen traum, konnten diese aber nicht verwirklichen, denn die wenigsten erleben ihre eigene transformation. mein vater liebt familienmonumente und wollte architekt werden. er war aber zu dumm im umgang mit visuellen überlegungen. er hat lediglich ein haus gekauft. seine tochter wurde diplom-ingineurin und sein sohn ist gut mit bauklötzen visueller und ideller art. man schuldet es diesen ahnen, ihre träume auszuleben. dafür bekommt man aber nix, da man nach dem tot absolut tot ist. besonders dumm wenn man keine kinder gemacht hat.

evolutionär betrachtet ist davon auszugehen, dass das verlangen nach verwirklichung von familienträumen nur in sehr abstrakter form weitervererbt werden sollte. wenn jeder dritte sohn ein großer kriegsherr werden soll, können wir kulturelles karma ja nicht auflösen.

zum einen sind mit dieser sichtweise natürlich tausend schuldgefühle verbunden, zumal nicht alle aufträge unserer eltern mit träumen, mit selbstverwirklichung zu tun haben. die meisten sind das gegenteil. weiterhin ist es im allgemeinen eine arge gravitation des blauen memes. etwas das gerade mich total killt.

bei reinkarnation hat man sofort solche ideen, von seelen kindern die im bardo lustig das höhere selbst ihrer zukünftigen eltern beschnuppern und bei gegenseitigem einverständniß in den bauch der mutter plumpsen. oder aber die buddhistische variante: der gestorbene kämpft mit seinen schatten trieben, erkennt das helle licht nicht, flieht vor diesem in das laue licht welches das reich irgendwelcher niedrigen geister ist und wird als einer von denen in irgendeine niedrige existenz inkarniert, zb als wurm oder als ken wilber.

für ein prä-grünes selbst eröffnet reinkarnation natürlich freien raum für verlockende fantasien, darüber daß man eigentlich viel besser als seine eltern war, quasi schon perfekt, gottgleich, und sich diese psychophaten nur rausgesucht hat, um sich zu testen und dabei was zu lernen, darüber wie man sich aus übelster verstrickung befreit.

für ein autonomes tiefes grün inkludierendes selbst, welches nicht an ein omnipotentes höheres selbst glaubt, nicht an selbstverbesserung für gottgefallen oder eigennutz, welches sich dem mitgefühl verschreibt ist inkarnation aber eine schwierige sache. dazu vielleicht noch die buddhistische paranaoia, nach den inkarnieren, absteigen, das allerletzte ist, was man sich wünschen könnte, oder gar etwas das man nicht darf, weil man der menschheit schuldig sei, boddhisatvatum anzustreben.

ganz verantwortungsgeschwollen wird es wenn man an der stelle dann auf die idee kommt, daß inkarnation kein wiederspruch zum ahnenerbe ist. wenn man diese theorien integriert.

zum einen ist man ganz man selbst, über viele inkarnationan auf sich selbst angewiesen und muß das karma von vielen lebzeiten abarbeiten. besonders unschön wenn man karma als schuld versteht, was aber nur für arge sünder gillt. karma heißt arbeit, und normal geht das warscheinlich nach dem muster zwei schritte vor, einer zurrück. in jedemfall wird man bewertet, bzw muß es irgendwann ausbade, wenn man schlampig lebt oder sich gar verweigert. selbstmord ist nicht.

zum anderen muß man, wenigstens in dieser einen lebzeit das karma der eigenen famile abarbeiten. unwahrscheinlich scheint mir, daß man dieses sonst auch noch ins nächste leben verschleppt. dann würde sich ja der müll aller familen in denen man mal war irgendwann gelebt hat ansammeln, das wäre ja ganz gemein. allerdings eventuell auch das gute am karma. die traumkraft aller familen einsammeln. das mag ja eine voraussetzung zum boddhisatvatum sein.

auf jedenfall ist man nun grün, das heißt man versteht nicht mehr nur schuld sondern auch mitgefühl. also man muß das familienkarma sowiso abarbeiten, freisetzen, träume verwirklichen - aus mitgefühl für die bemühungen und leiden der ahnen, denn das herz ist zeitlos und das herz ist nondual, also egal welche inkarnationen man hatte und welche nicht - im herzen war man jeder dieser ahnen und absolut betrachtet is man genau jetzt jeder dieser ahnen. jedenfalls muß man das so interpretieren, wenn man grün ist. eventuell sieht das ein höheres mem nochmal anders.

in jedemfall verschleppt man eine blockade ins eigene karma, wenn man sich diesem mitgefühl verschließt.

developers, developers, developers.
arbeit arbeit arbeit!

noch ein bonbon zur inkarnation, für tage prä-grüner regression:

eine psychose, die bei mir vielleicht in der familie liegt, oder ein sehr verbreiteter archetyp ist (wie zb weltuntergang + paranoia), nämlich die theorie über abstammung von einer nicht irdischen rasse. nicht nur die menschheit im allgemeinen sondern der einzellne soll eine besonders wichtige rolle in dieser geschichte haben und die meist zur zeit nicht inkarnierten giganten dieser sage beobachten unsere entwicklung und passen drauf auf das wir lernen und gewisse fehler nicht wiederholen, oder sowas. mein onkel steht total auf diesen wahnsinn. in meiner möchtegern-schamanen zeit hatte ich einen traum (sehr extatischer trance zustand) in dem oder nach dessen zusammenbruch/energetischer überladung ich von einem vogelmann gerettet wurde. als der mit mir davonflog wollte ich was von ihm lernen, fragte ihn wer ich bin oder so. der erzählte mir dann genau so eine geschichte. ich bin der soundso, kind aus irgdeinem krassem exotischem stamm aus irgendeiner vorzeit, bin schon soundso oft als mensch inkarniert aber noch verhältnismäßig jung, hab noch zeit, werde beobachtet. fragte den typ, wie er zu mir steht, was er in meinem traum macht. das hab ich akustisch nicht so verstanden (genau wie die tausend details über diese geheimnisvolle zivilisation) aber blieb hängen, daß er sowas ähnliches wie ein onkel sei, also natürlich zu mir gehöre. lol. na dann. ist also nicht unwarscheinlich, dass diese saga über sehr profanen weg in meine fantasie gelangt ist, nämlich über meine ungefähre kentniss der vorstellungswelt meines onkels. oder so ein wahn vererbt sich. wenn ich das glauben würde kann ich auch gleich meine sachen packen und nach shambhala reisen. auf einer webseite erzählt einer, daß sein onkel eine frucht aus shambhala mitgebracht habe. dabei sagt er, das shambhala nicht in dieser physischen welt lebt. klar. und ich bin eigentlich ein drache aus atlantis.


fazit: das ist alles gar nicht wirklich reinkarnations skeptisch, außer wenn man es wagen möchte an eine welt ohne karmascheiß und moral zu glauben, wo man das getrennt sein genießen kann und nachmier die sinntflut.

es ist nur eine mahnung, halbverstandene inkarnation nicht zu mißbrauchen ....

als desintegrierende, bloß ideologische flucht vor ahnenerbe und der entsprechenden verantwortung zu mitgefühl und somit als flucht vor aufstieg in oder vertiefung des grünen mems.

oder als desintegrierende ideologische flucht vor einer im eigenem schatten unbesehen wirksammen schuldkomplexen bzw destruktiven aufträge aus dem familenschatten die im eigenem schatten erst recht destruktiv bleiben.

und bitte auch nicht als ausrede für eine arme psychose in der verantwortung für und immaginäre aufträge von außerirdischen vorväter übernommen wird weil das alles soviel spannender ist und zugleich psychotisch spiegelt aber auch davon ablenkt, dass man verantwort und schattenaufträge aus der wirklichen vergangenheit mit sich trägt, denen man nicht in die augen schaut.





edit: (Achtung, mein geschreibsel wird zunehmend unerträglich ... man soll aufhören wenn es am schönsten ist)

nanook - 2008/07/13 22:23

was mir noch einfällt: mit den ganzen außsterbenden tierarten gibt es ja auch weniger gelegenheit für menschen, die zeit zwischen zwei menschenleben mit ein paar viechzeugs inkarnationen zu überbrücken, also ... passt ins bild.

anderer gedanke: komme mit dem tibetischem totenbuch nicht so gut klar. mir fehlt da was, daß ich zu kennen meine. hm... merke daß ich das nicht in worte fassen kann. das geht bei denen so zügig, schritt für schritt und fensterlos. die fenster fehlen mir. zeitfenster und panoramafenster. öhm. ja, ich halt die klappe.


edit:
nanook - 2008/07/17 17:05>

In Buddhism, it is said that you are an aggregate of attributes. There is no you that has this aggregation, you are this aggregation of five “baskets” or skandhas. They are:

1. Form, rupa
2. Sensations, vedana
3. Perceptions, samjna, cognition
4. Dispositions, samskara, recognition
5. Consciousness, vijnana1

Nirvana is the extinction of number 4, the dispositions, which is also known as “volitional formations” and “compositional factors.”

Reincarnation occurs if there are still dispositions at death, then numbers 4 and 5 stay together and condition a new fetus in a womb somewhere. Numbers 1, 2 and 3 return to a common pool of some sort. Dispositions and consciousness “incarnate,” not a permanent self or soul. Once consciousness is freed of the dispositions, reincarnation no longer need occur.

http://www.katinkahesselink.net/other/rebirth.html


edit:

nanook - 2008/07/17 17:56

hab die tage in "eros kosmos logos" weitergelesen. den abschnitt über psychisch/subtle/kausal/nondual ... hatte die vocabeln meinen vorstellungen bisher versetzt zugeordnet.

tatsächlich ist zb "psychisch" nicht grün+gelb, sondern grün+gelb ist lediglich schon eine intuition vom "psychischen" bereich, aber noch vor demselben. mit gelb stirbt der "zentaur", also die letzte personale stufe. die ebene danach ist erst die "psychsich" genannte. (ich hatte gedacht, es sei bereits die "subtil" genannte). in den übrigen stufen liegen noch unaufgelöste trennungen vor, aber nicht mehr zwischen ich und du, sondern zwischen zeuge und objekt.

der begriff seele ist in zweier oder dreierlei weise verstehbar. zunächst mal ist sie transpersonal - ich glaube eigentlich "subtil", also nicht mehr persönlich. darunter ist sie aber ein sich mit dem personalem (mit dem zentaur) vermengender und damit individuierter einfluß. über dem zentaur (im psychischen bereich) erlebt man sich aber zum ersten mal als eins mit der seele, wobei die seele hier schon nicht mehr personal ist. eine "personale seele" kann also nur geglaubt werden, solange man sie nicht integriert hat. man muss dem personalem bereich entsterben um seelig zu werden. zusammen mit der identifikation mit der welt der formen stirbt weiter oben dann auch noch die (wesenheit der) seele

..... okay, bevor ich das weiter ausführe, sollte ich das nochmal durchlesen.

wo ist das herz?

... der innerste ort aller wesen, unausprechlich
dort wo sich das ich nicht weiter zurrückverfolgen läßt
der geist sieht sich dort als viefalt
die vielfalt ist dort nicht manifestiert
dieser geist ist das herz
in das herz "eingehen" heißt unabgelenktes selbst sein.
geist ist nicht real, selbst ist real.
oder so .... frei nach EKL seite 377

wo/was ist der "ewige tropfen"? ... muß ich noch mal recherchieren.

was mir auch noch unklar ist: wieso der gross subtle causal verlauf einmal horizontal dargestellt wird, und einmal vertikal. angeblich schreibt wilber dazu noch neues, in noch unveröffentlichten büchern.

fazit: den verlauf von vielheit zu einheit kann ich jetzt besser verstehen. zwischen dem eigeschaftslosem zeugen und der persönlichen oder individuierten seele (wie ich sie oben nannte) muß nochmal eine "kollektive seele" sein, sonst ist nicht erklärbar wie alles "persönliche" sterben kann und dennoch ein evolutionäres gut für weitere inkarnationen erhalten bleibt. diese kollektivseele hatte ich bisher immer in diversen texten vermißt.

tatsächlich wird der begriff seele recht diffus verwendet, weil in diesem sprachgebrauch "das beseelte" nicht die seele ist bzw weil es keine eigene seele hat. das beseelte wird lediglich von einer seele gehabt. was ein unkategorisierbares rätsel bleibt, ist die chaotische welt der form, also auch die antwort auf die frage, wie geanau vorzustellen sei, daß die einzige seele das eine wesen anders beseelt, als das andere.



ist also nix abnormales, daß ich auch keine seele hab :D
:rolleyes:


---

edit:

nanook - 2008/08/02 23:32

die vorstellung von persönlicher reinkarnation, von einer reinkarnationsreihe bringt einfach sehr viele komplikationen mit sich. um in die konkrete welt zu passen, muß man sich eine solche inkarnation entsprechend konkret vorstellen, was unter anderem die anwendung konkreter mathematik auf jenseitiges impliziert, und konkrete zeit und auf der suche nach erklärungen für unpässlichkeiten wird man zu konkreten ausnahmeregelungen verleitet die weitere konrete implikationen mitsich bringen, und ehe man sich versieht hat man sich ein ultrakomplexes methaphsysisches (also dualistisches) bild vom kosmos zusammengeschußtert, mit außeridischen und verschiedenen dimensionen, verschiedene zeitebenen, die zwangsläufig einer übergeordneten zeit untergeordnet sein müssen, um miteinander in sequenziellen/prozesshaften(also zeitlichen) austausch (hin und her wechseln) zu stehen. solche ideen sind angedacht und lassen sicht nicht zuende denken ohne absurde unendliche sinnlose spiegelungen zu implizieren und stehen meist in wiederspruch zu gewußtem.

es gibt auch eine ganz andere herangehensweise, die weniger konkret gedacht ist.die idee, daß gegebene bedingungen zwangsläufig zu einer entsprechenden emergenz führen, daß eine unpersönliche inkarnation aus der seelenebene in die konkrete welt überall dort und immer genaus so geschieht, wo und wie sie von der zuvor emergierten (konkretisierten) welt wilkommen geheißen wird. also wenn die welt einen ken wilber braucht und wenn sie ihn tollerieren kann, dann wird ein ken wilber geboren. wenn sie einen ken wilber braucht, aber keinen tollerieren kann, dann wird vielleicht ein una bomber draus. es gibt eine seele mit unendlichen möglichkeiten und einem gedächtniss für gelegenheiten. als menschliche inkarnation verkörpert man eine seele, die all jenen zuvor verkörperten seelen inhaltlich am nächsten steht, welche in ähnliche umstände inkarniert waren. so entsteht durch erinnerungsfragmente der subjektive eindruck von persönlichem und doch inkarnationsüberschreitendem karma. es ist aber eine falsche interpretation. es gibt keine reise der persönlichen seele und keine ankunft. und keine anzahl von persönlichen seelen, sonder nur eine variable divergenz von manifesten umständen. solange die einzige all-seele divergente formen ausbildet um divergenten umständen entsprechend zu inkarnieren, solange ist sie zerrüttelt und nicht zufireden. wenn die divergenz der umstände in der manifesten welt weniger radikal ausfällt, wird die inkarnierte seele nicht mehr so rigide eingepasst und damit personengebunden eingeschloßen, die möglichkeiten werden flexibler, die seele wird befreit, kann überall so und so inkarnieren ohne in der zeit zu erstarren um im nächsten moment in ganz anderer konstallation zu erscheinen. die seele wird fließend transpersonal, ihre formen bleiben optional und dynamisch. eine auflösung von karma also, bzw je nach begriffsdeffinition eine optimierung von karma, die aber nicht im menschen geschieht, sondern in der ganzen welt zu gleich. dort oder nirgends. "es gibt niemanden, der inkarniert, darum muß jeder befreit werden"

diese vision deckt sich hervoragent mit meinem vermeintlichen paranoidem fatalismuß. nicht nur mit meinem. der mensch lernt sich kennen. genauer: er lernt, wie er vom leben geformt wurde. er hat immerzu neue interpretationsebenen hierfür. zugleich fühlt er sicht aber nicht so, als sei er jemand, der einmal so gewesen sei, sich dann verändert habe und nun anders sei. so etwas kann sprachlich behauptet werden, ist aber nicht vorstellbar. er fühlt sich als sei er schon immer so gewesen, und er sei lediglich gewachsen. es ist eine verwirklichung. er wird also nicht in der zeit "verformt", sondern vom leben hervorgebracht. das hervorbringende leben ist das leben der umgebende welt.es ist ein aha erlebniss. das also bin ich! die zeit zeigt es uns. es war vorher schon da, so wie die welt, die in der gleichen zeit enthalten ist. nur unsere interpretationen werden je nach tageslaune stegig verformt. es gibt keine von dieser weltzeit sepperate alternative zeit für dieses uns bekannte menschliche selbst, da es durch diese weltzeit deffiniert ist, und ohne sie nicht plausibel vorstellbar ist. die form der inkarnierten seele ist auf ihr bedingendes negativ angewiesen. dieses negativ ist selbst eine form, ist also inkarniert, also in der zeit, denn darüber ist die seele ohne formen. formen können die zeit nicht verlassen, weil jede formung ein prozess hat, und jeder prozess eine zeit ist.

es gibt eine bedingende manifestation und wo diese unspeziefisch genug bedingt, besteht für die emergenz der seele eine bandbreite an möglichkeiten. ein zeitlicher emergenzprozess entscheidet über die auswahl. das ist kreativität.und kreativität ist die einzige plausible grundlage der vorstellung vom "freien willen". diese weltsicht ist eben kein fatalismuß, sondern ein verständnis der kausalität.

je persönlicher und isolierter von der weltzeit, je autonomer man sich menschliche seelen vorstellt, desto geringer muß die bandbreite and möglichkeiten geglaubt werden, die sich in manifestierte bedingungen einpassen können. desto mehr sieht man sich durch seine vergangenheit determiniert. desto kürzer und ärmseeliger fällt jeder entscheidungsprozess aus. desto triebhafter und niedriger die lebensform. desto determinierter ist persönliche die zukunft.

je geringer die fixierung auf den typus "mensch" oder auf "das persönliche" also auf autonomität von "sich" entwickelnden prozessen ausfäll und je mehr gewicht der determination durch überpersönliche manifeste bedingungen, also durch fremde prozesse zugestanden wird, desto mehr inspiration wird geachtet für schöpferische freiheit. die welt ist die inspiration der schöpfung.

fatalismuß ist nicht die vorstellung, daß man das produkt der kausalen welt sei, sondern er ist die reduktionistische betrachtung dieser prozesshaften welt und ihren willen, dh ihren bedingten möglichkeiten. du willst nicht, daß dich diese oder jene bedingungen zu diesem oder jenem formen, denn diese verforumung meint dein ich nicht überleben zu können, also sieht es nur noch solche bedingungen, die dich so wollen, wie du schon bist, so sehr du est leid bist. du verdrängst den größten teil der welt aus deinem kreativem auswahlprozess.

persönliches karma mag der glauben an persönliches karma sein. der glaube mag eine art gravitation, eine verengung von möglichkeiten bewirken, eine verarmung der resonanz auf manifeste inspiration. und somit zu einem muster typischer entscheidungs-widerhohlungen führen, einer persönlichkeit.karma wird aufgelöst, indem der glaube daran aufgelöst wird. die menschheit wird befreit - von ihrer armseeligkeit, ihrer verengung ihrer resonanz auf die manifesten möglichkeiten, indem sie aufhört an sich selbst zu glauben.



edit:

nanook - 2008/08/02 23:55

gelegentlich scheint stumble upon mit meinen gedanken synchronisiert zu sein. http://www.spaceandmotion.com/ ... soweit ich die seite überblicke geht sie in sofern in die richtung meiner rede, als sie auf eine einheit von raum und zeit besteht, also auf die "manifestation" als grundlage (als zwang) ihrer eigenen entwicklung (kreativität). achja, ist ermüdend wie man sowas mit roher gewalt in sprache quetschen muß.


edit:

nanook - 2008/08/03 00:07

fazit: diese ansicht integriert mühelos ahnenerbe als identitätsgrundlage mit der subjektiven erfahrung von persönlicher re-inkarnation sowie deren optionalität oder teilhaftigkeit durch welche sich mathematisches kopfzerbrechen erübrigt. was ich in dieser ansicht auf anhieb nicht entdecke, ist platz für schuldigkeiten bzw zeitüberschreitendes mitgefühl.


edit: nanook - 2008/08/03 03:15
ich will noch hinzufügen, das es vorteilhaft ist, wenn man innen und außen nicht als kategorisch unterschieden betrachtet, was eigentlich eine kausale seperation implizieren würde. diese ist nicht gegegben. kausal ist es nicht "der innere wille gegen die äußere prägung" oder die "innere seele gegen die möglichkeiten der äußeren "manifestation"". es ist aber auch nicht umgekehrt.

die seele ist nicht nur innerlich, die manifestation ist nicht nur äußerlich. es hilft zu sagen, daß es nichts inneres gibt, als das ego. damit ist eigentlich gesagt, das der begriff innen auf der egoischen ebene unvermeidlich falsch verstanden wird. in diesem falschem sinne gibt es kein innen. in diesem falschen sinne erscheint sowohl die seele als auch die manifestation als außen. (wobei sie darum noch nicht als miteinander identisch erscheinen)

der mensch als ego sieht beides als von sich getrennt, also als "außen" im sinne seines falschen sprachgebrauchs.

er erlebt sich also ganz von "außen" determiniert, durch die bedingungen der manifestation und die kreationen der seele.

"innen", in diesm falschen sinne, ist eigentlich nur ein synonym für kausal-sepperat. das ego ist kausal sepperat. wenn man dann jenes falsche "außen gegen innen" (die welt gegen das ego) welches kausaler sepperation entspricht, mit dem wahren außen und innen (manifestation und seele) verwechselt, überträgt man auch die idee kausaler sepperation auf diese beiden.

es gibt aber keine "kausale seperation", welche zwei kausalitäten und einen dualismus implizieren würde. es gibt nur kausalität und das nicht-kausale, nämlich den zeugen, bzw den augenlick. das prozesshafte und das nicht prozesshafte. alles was ein prozess ist, gehört nicht zum zeugen. alles was ein prozess ist, gehört zu allem, was ein prozess ist.

der nicht kausale nicht duale zeuge ist nicht "innen" und nicht "außen". nur weil er beides nicht ist, ist er von der kausalität getrennt. er ist kein prozess und kein prozess gehört ihm an.

außer wenn er, als ego, mit einer sache identifikativ verschmolzen ist, und etwa glaubt "selbst ist der mann" und "ich bin willenstark" und so weiter ... dann glaubt er sich als teil des wahren "inneren" oder im falle eines ex-zentrikers im wortsinne (wenn es solche gibt) vielleicht sogar als teil des äußeren und es kommt zu besagter verwechslung.



weltseele und manifestation haben jeweils ein innen und ein außen. und sie sind kausal synchron.
die manifestation inspiriert die seele, die seele trägt die manifestation voran.


es gelingt mir noch nicht, meine begriffe (inspiration bzw manifeste determination einerseits, schöpfung bzw kreativität, bzw auswahl andererseits) mit den begriffen aufstieg und abstieg, eros und agape, phobos und tantalos in beziehung zu setzen. sind die bewegungen gleich oder über kreuz?

ich arbeite zur zeit an einer schwerwiegenden schattenangelegenheit bezüglich meinem umgang mit phobos und tantalos... habe noch nicht raus, wo ich stehe und wo mein schatten steht. ob er mir einreden will, ich sei er, damit ich ihn in ruhe lasse und statt dessen zu integrieren suche, was schon integriert ist. alter lügner.

anyways ... wo war ich?

fatalismus kann man warscheinich nicht nur als reduktionismus im bezug auf die kausalen implikationen des manifesten, sondern auch als reduktionismu im bezug auf die kausalen implikationen der seele verstehen. jedenfalls ist seine wesentliche grundlage das (teilhafte) verständinis von kausalität, sein sekundärer anlaß flüchtige achtsamkeit (unachtsamkeit) gegenüber kausalen details. ich schätze sowohl introvertierte als auch extrovertierte intuition haben ihre eigenen varianten von fatalismus. die extrovertierte ist dann vllt näher bei nihilismus und darvinismus und die introvertierte näher bei gottesfürchtigkeit. beide glauben nicht an autonomen einfluß des "inneren" weil dieser in ihrer erfahrung (innen=ego) nicht gegeben ist. beide erkennen nicht, das ihre erfahrung und somit ihr begriff von "innen versus außen" nicht identisch ist, mit den tatsächlichen quadranten.

hm ...

crap, ich glaub ich schmeiße hier noch immer horizontales und vertikales und kausales durcheinander. vllt klappts beim nächsten mal.

"weltseele und manifestation haben jeweils ein innen und ein außen. und sie sind kausal synchron.
die manifestation inspiriert die seele, die seele trägt die manifestation voran. "

hm..... weltseele ist das innere von manifestation, manifestation ist das äußere von weltseele. kausalität fasst beides zusammen.

das produkt der kausalität ist die gesammtsituation von innen und außen.

whaterver




edit:

nanook - 2008/08/17 00:57

paar lustige gedanken noch
oft wird ja gedacht mit all den sternen und planeten im kosmos muss es massig außerirdische gebeen. dem liegt zu grunde daß man die tiefe von sternen überschätzt. so als ob es vom planeten zum menschlichen leben nur ein kleiner plopp wäre, während es vom atom zum planeten eine große spanne sei. wenn man sich das aber gründlich ins integrale diagramm überträgt, kommt die erkenntniss ins spiel, dass dinge mit geringer tiefe wie atome in großer stückzahl und vielen varianten vorliegen. überträgt man diesen trend auf sterne und planeten ist deren anzahl nicht mehr so überraschend. es gibt viele moleküle aber leben basierr nur auf wasser, kohlenstoff etc. es gib viele planeten aber leben existiert nur auf ein paar tausenden davon. (das sind jetzt nur meine eigenen pi mal daumen gedanken), es gibt ein paar tausende planeten mit leben aber nur drei davon haben die tiefe von ichbewustsein ausgebildet. das hat alles auch mit warscheinlichkeit zu tun. warscheinlichkeit der entwicklung verläuft auch nach einem trend und der ist pulsierend. es macht ab und zu plop und danach kommt es zu einer mutation. der plop ist ein kleines zeitfenster in dem sich vieles entscheidet, was danach nicht mehr zu ändern ist für alle ewigkeit. dann passiert lange nichts wesentliches bis wieder ein plop kommt, aber der kann den vorherigen plopp auch nicht ungeschehen machen. dadurch braucht eine komplexe tiefe entwicklung viele paralelen, versuche die vorher scheitern werden, inkarnationen sozusagen. wieviele sternensystem haben es unter diesen bedingungen bis zum leben geschaft? wieviele es auch sind, es gibt eines, daß die größte tiefe von allen hat. und tiefe vereinigt ja wiederum. also die buntesten unterscheidungen des alien lebens können nur dort vorliegen, wo geringe tiefe vorliegt. man könnte denken daß die divergenz nur äußerlich ist, aber der äußere quadrant spiegelt den inneren quadranten ja synchron. also muß alles leben, was innerlich der tiefe von menschen gleicht, den menschen auch äußerlich im groben gleichen. das heist es muss auf wasserstoff und kohlenstoff basieren, bluten und atmen usw. falls es einen grundlegend anderen typ von leben mit gleicher tiefe gibt, bedeutet das zwei dinge. erstens wir und die anderen haben noch nicht die tiefe, die sich das universum wünscht um sich selbst zu finden. zweitens wir sind beide prototypen die aussterben werden, weil unsere unterschiedlichkeit die vereinigung unmöglicht macht und damit integration der inneren struktur des bewustseins also tiefe. es wird wieder so eien plop geben aber uns fehlen die herausforderungen um den plop zu verwirklichen und dann passiert einfach nichts und die simmulation wird wegen hoffnungslosigkeit beendet. oder mit dem plop stirbt unsere körperlichkeit aus und wir downloaden unser bewustsein auf einen gemeinsammen server der den kosmische entwicklungsvorstellungen entsprechen kann.
wenn es immer eine rasse gibt, die am tiefsten gelangt ist, dann gibt es immer einen stern der gerade den tiefsten plop hintersich hat. die plopps zu einer gewissen tiefe könne nicht gleichzeitig verlaufen, sonst wären ja alle prototypen vorn der gleichen generation und würden die selben fehler machen. die plops sind räumlich und zeitlich versetzt. es ist vielleicht wieder dieser gürtel an dem jeder stern vorbeikommt. der gürtel entspricht dem ort wo der bisher höchste plopp statfand und wenn sich ein stern auf den gürtel zubewegt dann muss er sich diesem plopp stellen und wenn es ihm nicht gelingt, dann zerfällt er während er sich aus dem gürtel herausbewegt. wenn er sich aber bewährt und den plopp nachvollzieht wandert der gürtel mit ihm zusammen weiter bis zum nächsten plopp wo ein neuer rekort gestellt wird. neuere sterne die höheres potenzial haben sind immer hinter diesem stern bzw noch auf der innenseite, dh sie werden erst später dieses potenzial erreichen und den gürtel, welcher nun durch einen weltungerang schlauer ist, als zuvor und dem nächsten stern besser beim kritischsten plopp aller zeiten assisiteren kann. alle sterne die den rekord-plopp-gürtel nicht meistern und weiterdriften können bequem durch einen asteroid ausgelöscht werden, denn niemand will sie verwesen sehen wie alzheimer. weil die sterne alle kaputt gehen ist da soviel raumschrott das immer ein asteroid vom vorherigen stern zur hand ist. der neueste todeskandidat reitet da hineine. weil das universum da ja mit exponenzialer geschwindigkeit expanidert ist gelangt unser licht dorthin aber dessen reflektion nie zurrück, also können wir- die wir noch vor dem gürtel liegen, wo die expansion langsamer ist, nie einen blick auf den kosmischen friedhof werfen.


warscheinlich der größte blödsinn den ich je geschrieben habe, aber besser als Mein Kampf, also raus damit *g*

ps: das ist nicht unbedingt ganz aus meinem mist gewachsen, aber es ist zu unverständig wiedergegeben, als daß ich eine quelle angegeben könnte. ich höre mit einem ohr diese audobücher ohne was zu verstehen und irgendwann denke ich irgendwas das irgendwie ähnlich ist oder nicht. aber abgesehen davon daß dieses bild irgendwo nahe bei ken wilber liegt ist brian swimme ein typ, der viele irgendwie ähnlich komischen sachen sagt


edit: autsch!

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