2016 erlebte ich als den endgültigen Ausschluss meiner Wenigkeit aus dieser Welt. Man macht sich ein wenig unbeliebt, wenn man Utopist ist, wird für unzurechnungsfähig gehalten, wenn man sich mit entheogener oder irgendeiner Spiritualität assoziiert, wird als Belästigung betrachtet, wenn man sich einfach dem Kapitalismus entzieht aber wenn man dann auch noch die Esskultur der Gesellschaft zurück weist, ist man endgültig der Feind.
Anders betrachtet: Ich fühlte mich schon immer von größeren Teilen der Gesellschaft ausgeschlossen, es gab aber immer noch Minderheiten, mit denen ich durch eine immer kleiner werdende Teilmenge verbunden war, Skater, Sci-Fi Nerds, zuletzt die Psychoszene (SHGs), in der es wenig auf Karriere ankommt und der ich geistig, aus ihrer Perspektive, schon 2003 gen Tier 2 entrückt war, aber der ich bis kürzlich noch durch den körperlichen Umstand des isolierten Frustfressens und des sozialen Verlegenheitsfressens angehörte.
Separation entsteht da, wo ich kontrollieren will, also zwischen diesem willen und dem Rest der Kausalität, welcher was anderes vor hat. Das versagen meines Willens oder besser gesagt: das mir versagt werden dessen, was ich will, will ich nie wieder erfahren müssen, weil ich davon nach ca. 19 Jahren zurück weisender unterordnender Abwertung durch ein Schulsystem und durch einen verrückten Vater entgültig genug hatte. Also verzichte ich seit dem (Schulabgang) konsequent auf alle Herausforderungen der Ordnungen, die bestehen und entziehe mich ihnen, so gut ich kann.
Jetzt soll ich noch ins Fegefeuer, mit diesem häufchem Asche, das mir verblieb, nachdem meine Frustrationstolleranz damals entgültig verbrannt wurde.
vereinzelt gibt es da draußen noch leute...:)
AntwortenLöschenich habe jetzt meine ernährung umgestellt und nehme gerade kräftig ab und deshalb kam ich wieder dazu, mir deine einträge durchzulesen. ich beschäftige mich gerade wieder intensiver mit ernährung und habe andere ansätze als du, aber es ist ein interessantes thema für mich geworden. Viele Grüße aus dem Pott, Manu
ich freue mich von dir zu hören und dass es dir gut geht, dass du tatendrang verspürst. gehört zum leben, finde ich.
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